Zahnfleischbehandlung

Eine Zahnfleischbehandlung wird nötig, wenn eine Zahnbettentzündung vorliegt. Dies erkennt man selbst leider häufig nicht so schnell, da sie in Schüben auftritt und oft nicht weh tut. Häufig bemerkt man dann im Laufe der Jahre einen Zahnfleischrückgang. Erst wenn der Zahnhalteapparat, der die Zähne stützt und im Zahnfach festhält, so weit zerstört ist, dass sich die Zähne lockern, wird man auf die Erkrankung aufmerksam.

Durch eine Zahnfleischbehandlung wird der Zerstörungsprozess gestoppt. Vor jeder Zahnfleischbehandlung ist eine professionelle Zahnreinigung (PZR) nötig, um die Zähne vor der eigentlichen Behandlung gründlich zu säubern. Danach folgt dann die eigentliche Zahnfleischbehandlung, die meist in zwei nachfolgenden Terminen durchgeführt wird. Dabei wird das Zahnfleisch betäubt, so das die Behandlung schmerzlos ist.

Die festen Beläge (Konkremente) werden mit speziellen Instrumenten von den Zahnwurzeln entfernt. Dabei wird normalerweise am Zahnfleisch nichts aufgeschnitten. Nur bei sehr schweren Formen der Zahnbettentzündung wird ein chirurgischer Eingriff nötig. Im Anschluss folgen noch zwei Nachbehandlungstermine in denen das Zahnfleisch kontrolliert wird und die Zähne wieder gründlich gereinigt werden. Außerdem wird ein Test durchgeführt, um Ihr persönliches Risiko festzustellen und so nach Bedarf einen Recall-Intervall auf ihre speziellen Besonderheiten festlegen zu können.